Mittlerweile habe ich mich gut an die neue Ausrüstung gewöhnt und heute ist auch endlich meine neue Maske angekommen. Das Design dafür habe ich selbst entworfen und verdient sich eine kurze Erklärung. Ich nenne es "Hockey Reise" und zeigt den bisherigen Verlauf meiner Eishockey-Karriere. Das Ganze startet mit meiner Nummer 30 am Kinn und den Alpen im Hintergrund. Dann habe ich ein rotes Ahornblatt auf der einen Seite für die zwei Jahre, die ich als Teenager in Kanda gespielt. Außerdem findet sich dort noch "Bucky der Dachs", das Maskottchen der Universität von Wisconsin wo ich vier Jahre meiner Karriere verbracht habe.

Die Umrisse Finnlands, mit je einer Fahne in Helsinki und Espoo sieht man ganz oben auf der Maske. Die eine Fahne, die dahin weist wo Espoo auf der Karte liegt, zeigt einige Musiknoten die meine Zeit bei den Espoo Blues symbolisieren, während die andere, finnische Fahne, direkt auf Helsinki zeigt. Ein kleines Detail weist dann noch auf Veera, die Liebe meines Lebens, hin. Wir haben uns in einer kleinen Stadt namens Tahko, die mitten in Finnland liegt, kennengelernt. Deshalb hat der Lackierer für mich dort einen kleine Markierung, mit Veeras Initialien "VT", platziert.

Auf der anderen Seite ist schließlich der größte Bereich am Helm mit dem Logo des "Torpedo Hockey Clubs" verziert. Dann gibts da noch die Rückseite des Helmes, wo sich klein das Logo meiner eigenen Hockey-Schule "Behind The Mask" (www.behindthemask.net) befindet. Wir arbeiten dort mit jungen, aufstrebenden Torhütern aus den USA, Finnland und Österreich und zeigen ihnen wie man richtig spielt. Die Ausbildung junger Talente liegt mir sehr am Herzen, da ich selbst erst ab dem Alter von 15, nach meinem Wechsel nach Kanada, qualitativ hochwertiges Training erhalten habe. Heute will ich diesen Kindern etwas von all dem zurückgeben. Schlußendlich gibt es dann noch meinen Spitznamen "Brucks" in russischen Lettern auf der Helm-Rückseite.
Alles in allem könnte ich kaum glücklicher darüber sein, wie toll das Design und die Lackierung schlußendlich ausgefallen sind.

Bis bald, Euer Bernd!